Soviel Tradition, Kultur, Kulinarik und Natur wie in Südtirol findet man kaum ein zweites Mal in Europa. Es gibt kaum einen Urlaubswunsch, den die italienische Region nicht erfüllen kann: Unzählige Wanderwege laden zu Gipfeltouren oder entspannten Spaziergängen ein, die idyllischen Dörfer bieten eine unverwechselbare südtiroler Küche und überall wird man mit viel Lebensfreude und Gastfreundschaft empfangen.
Besonders beliebt in Südtirol ist Meran und seine Umgebung. Nicht nur der Urlaub selbst verspricht viele Eindrücke und Begegnungen, auch die Anreise dorthin ist bereits ein Abenteuer für sich, die man wertschätzen und genießen sollte. Hat man es bei seiner Fahrt von bzw. nach Südtirol nicht eilig und liebt man die Bergpanoramen der Alpen, dann sollte man unbedingt einen Teil der Autoreise von der Brennerautobahn auf einen der vielen serpentinenreichen Pässe verlegen.
Für dienjenigen, die in Meran oder der Umgebung Urlaub machen, bietet sich der Jaufenpass als gute Alternative zur Brennerautobahn und anschließenden Verbindung zwischen Bozen und Meran an. Der Jaufenpass ist die kürzeste Verbindung zwischen Meran und Sterzing und verbindet auf einer Höhe von 2094 m ü NN. Passeier mit dem Ratschingstal. Insgesamt hat der Passo di Monte Giovo – wie er auf italienisch heißt – 20 Kehren und wird von der Jaufenspitze mit einer Höhe von 2481 m und dem Saxner mit 2358 m überragt.
Vergleicht man einmal die Route von Meran nach Sterzing über den Jaufenpass mit der Route über Bozen und der Brennerautobahn, sieht man, dass man, dass man bei Weg Nr. 1 kaum einen Zeitverlust hat (lediglich 15 Minuten länger) und sich sogar knapp 50 Kilometer Strecke spart. Außerdem meidet man so das Risiko, in einen Stau bei Bozen zu geraten, der sich gerade während der Hauptreisezeit oft bildet.
Für wen eignet sich der Jaufenpass?
Hat man bereits eine lange Strecke Autobahn hinter sich, bietet der Jaufenpass eine abwechslungsreiche Alternative zum doch meist monotonen Geradeausfahren. Begeisterte Autofahrer können die Fahreigenschaften ihrer Pkws auf der doch sehr kurvenreichen Straße ausgiebig testen, besonders mit einem sportlichen Fahrzeug macht der Pass viel Spaß. Am höchsten Punkt des Jaufenpass hat man ein wunderschönes Panorama und kann in dem Gasthof eine Pause einlegen. Auch starten einige Wandertouren von diesem Punkt.
Wichtig: Pass im Winter gesperrt!
Die kürzeste Verbindung zwischen Sterzing und Meran ist nicht ganzjährig befahrbar. Im Winter bleibt der Jaufenpass bei starkem Schneefall geschlossen. Am besten informiert man sich vor der geplanten Tour beim dortigen Tourismusverband.
Der Jaufenpass zählt übrigens zu den Top 10 der italienischen Pässe und wird gerne auch als kleiner Bruder des Timmelsjochs bezeichnet. Unser Tipp für einen besonders schönen Panoramapunkt entlang des Jaufenpass könnt ihr hier nachlesen. Ein weiterer schöner Pass, den man als Alternative zur Brennerautobahn zwischen Sterzing und Bozen nehmen kann, ist das Penser Joch. Mehr Informationen dazu findet ihr in diesem Artikel: mypianeta.de/2016/08/passo-pennes-auch-bekannt-als-penser-joch. Wir planen meist mehr Zeit für die An- und Abreise zu unseren Zielorten ein, damit wir möglichst viele weitere Straßen abseits der bekannten Hauptstraßen ausprobieren und somit weitere tolle Eindrücke von den Alpen mitnehmen können!
[…] Für die Fahrt nach Meran, Dorf Tirol, Hafling oder einen der weiteren umliegenden Ortschaften bietet sich für Reisende der Jaufenpass als Alternative zur Autobahn zwischen Sterzing und Bozen und anschließend der Schnellstraße nach Meran an. Laut google ist man nur etwa 15 Minuten länger unterwegs und spart sich sogar noch einige Kilometer Strecke. Wir sind den Jaufenpass bereits öfters gefahren und sind immer wieder beeindruckt davon. Lest hier, für wen der Jaufenpass geeignet ist und wann er befahrbar ist. […]
ein freundliches Hallo zusammen,
bereits mehrfach haben wir das schone Süd – Tirol besucht und mehrmalig „schwierige“ Straßen u, kleinere Bergstraßen überwunden !!
Ende August dieses Jahres haben wir nun einen Urlaub im Passeiertal gebucht,
wir kommen aus Richtung NRW.
Welche Route zur Anreise sollte man nehmen, über den Brenner ja auf jeden Fall nehme ich an.
Der Jauffenpass wird dazu allerdings nicht so empfohlen !!
mit besten Grüßen, Peter