Wem die Autobahn nach Bozen zu langweilig wird, der hat neben der Brennerlandstraße noch weitere Alternativen, die er mit seinem PKW ausprobieren kann. Auch für Stauumfahrungen zwischen den größeren Orten entlang der Autostrada del Brennero findet man meist eine spannende neue Straße, auf der weniger Reiseverkehr ist. Ein Blick auf die Karte des Navigationssystems ist dafür sehr hilfreich.
So haben auch wir während unseres letzten Italienurlaubs das Penser Joch als Alternative zur Brennerautobahn bzw. -landstraße gefunden. Die Passstraße verbindet die Städte Bozen und Sterzing miteinander und entspricht fast der direkten Luftlinie Innsbruck – Bozen.
Mich erinnert das Penser Joch stark an das Timmelsjoch – kein Wunder, denn beide befinden sich in unmittelbarer Nähe. Es ist nur etwas kleiner, weniger stark befahren und dazu noch kostenlos. Von Sterzing aus geht es erstmal mehrere Kilometer durch den Wald, bis man die Baumgrenze erreicht hat und auf die karge Hochalpenlandschaft stößt. Von dort aus hat man spektakuläre Blicke in alle Richtungen. Natürlich sollte man wie bei anderen Passstraßen auch Serpentinen mögen und keine Höhenangst haben. Ist man am höchsten Punkt mit 2211 Metern NN angekommen, erwartet einen eine kleine Berghütte mit typischen Gerichten aus Südtirol und ein Minigipfel, den man besteigen kann und auf dem sich ein kleines Windrad und eine Holzbank befinden. Unterwegs begegnet man vielen Motorradfahrern, die Spaß an den Kurven haben. Obwohl wir mit einem großen VW Touareg unterwegs waren, hat uns der kurvenreiche Pass sehr gut gefallen. Natürlich macht das ganze mit einem sportlichen Wagen umso mehr Spaß. Uns wird der Passo Pennes deshalb bald wieder sehen!
Tipp: Neben dem höchsten Punkt haben wir einen weiteren tollen Panoramapunkt entdeckt. Mehr dazu hier!
[…] dem Rückweg von unserem Silvesterurlaub in Südtirol, sind wir wieder einmal das Penser Joch gefahren. Da fast die gesamte Alpenregion schneelos war, erhofften wir uns auf gut 2000 Metern […]