Heutzutage wächst das Umweltbewusstsein bei zahlreichen Menschen stetig an. Das Interesse an ressourcenschonenden Reisen rückt dabei ebenfalls immer stärker in den Fokus. Manche Touristen wissen nicht genau, wie sie ihren Urlaub umweltfreundlicher gestalten können oder welche Aspekte zu beachten sind. Deshalb folgen in diesem Beitrag sieben Tipps, die helfen können, die freien Tage umweltschonend zu gestalten.
Tipp 1: Ökologisch-freundliche Unterkünfte
Bereits bei der Buchung eines Hotels sollte dabei berücksichtigt werden, wie umweltfreundlich die Unterkunft ist. Hier geht es weniger darum, ob ein Resort ein Zertifikat oder Ähnliches hat, sondern um die Ausrichtung des Hauses. Bezieht die hauseigene Küche ihre Lebensmittel aus der Region und wird auf unnötiges Plastik verzichtet? Das sind zentrale Punkte, die dabei eine entscheidende Rolle spielen.
Ein wunderschönes Designhotel in Südtirol bietet genau, das, wonach naturverbundene Menschen suchen. Als erstes Holzdesignhotel der Alpen nimmt in das Designhotel in Südtirol, dem Hotel Urthaler, die Natur eine führende Rolle ein. Drinnen wie draußen. Der Fokus liegt dabei hauptsächlich auf Nachhaltigkeit und Regionalität.
Tipp 2: Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel
Die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird ebenfalls empfohlen. Sowohl Busse und Bahnen als auch E-Bikes ermöglichen es, den CO₂-Ausstoß im Alltag und im Urlaub erheblich zu minimieren. Im Vergleich dazu verbraucht ein Auto etwa 472 Kilogramm CO₂ pro Jahr, während Busse und Bahnen lediglich 211 Kilogramm CO₂ pro Jahr benötigen.
Es macht daher Sinn, der Natur etwas Gutes zu tun und eines dieser öffentlichen Verkehrsmittel für den wohlverdienten Urlaub zu wählen. Dies ermöglicht es Reisenden, die Umgebung in Ruhe zu betrachten und sich während der Fahrt zu entspannen. Das trägt zu einem nachhaltigen und erholsamen Reiseerlebnis bei.
Tipp 3: Vorort mit Fahrrad, E-Bike oder zu Fuß sich fortbewegen
Die Erkundung der Umgebung durch Fahrradfahren, E-Bikes oder zu Fuß gehen ist für Touristen sehr zu empfehlen. Urlauber können mit diesen Fortbewegungsmittelndie Gegend intensiver erleben und sind darüber hinaus auch günstiger als Taxen. Es ist eine umweltfreundliche Option, die zu begrüßen ist.
Für Menschen, die schnell müde werden, ist die Nutzung von E-Bikes sinnvoll. Denn das E-Bike verbraucht pro Jahr lediglich 13 Kilogramm CO₂-Ausstoß. Durch die Nutzung dieser Fortbewegungsmittel können Menschen aktiv dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck während ihres Aufenthalts auf nahezu null zu reduzieren.
Tipp 4: Plastikvermeidung während des Urlaubs
Zu Hause ist es relativ einfach aus Plastik zu verzichten, während es im Urlaub vielleicht etwas herausfordernd sein kann. Doch mit ein wenig Organisation und Planung klappt dieses Vorhaben. Der Plastikverbrauch kann deutlich reduziert werden, indem Urlauber wiederverwendbare Wasserflaschen, Lebensmittelbehälter und Tragetaschen verwenden oder mitnehmen.
Einwegprodukte sollte ebenfalls vermieden werden, wo immer es möglich ist. Um das umzusetzen, sollten Reisende folgende Utensilien für ihren kommenden Urlaub einpacken:
- Seife oder ein festes Shampoo
- Bambuszahnbürste
- Mehrwegbecher
Auf diese Weise können Urlauber eine plastikfreie Reisezeit genießen und ökologisch handeln.
Tipp 5: Lokale Wirtschaft und Gastronomie unterstützen
In der Regel gehen Touristen gerne mal shoppen, um vielleicht Souvenirs oder andere Mitbringsel zu kaufen. Eine ökologische Option ist dabei nicht zu den Touristenorten zu gehen, sondern sich über die lokalen Märkte und Basars für Einheimische zu informieren. So können Reisende traditionelle Märkte besuchen, auf denen lokale Erzeuger ihre Produkte anbieten.
Denn an vielen Touristenorten finden sich ausschließlich die exquisiten Boutiquen und Händler, die ihre Ware meist aus dem Ausland beziehen. Um die lokale Wirtschaft zu unterstützen, ist es daher ratsam, sich etwas außerhalb dieser Gegenden zu erkunden. Auf diese Weise können Reisende Produkte und Dienstleistungen in Anspruch nehmen. So ist es möglich, die kleinen Händler vor Ort unterstützen und die Transportemissionen zu reduzieren.
Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Unterstützung der lokalen Gastronomie. Restaurants und Cafés, die auf lokale Produkte setzen, sollten Urlaubern bevorzugen. Die Auswahl von Speisen, die aus nachhaltiger Landwirtschaft stammen, trägt nicht nur zu einem authentischen kulinarischen Erlebnis bei und senkt die ökologischen Auswirkungen der Reise.
Tipp 6: Energie und Wasser sparen
In vielen Ländern, die tolle Reiseangebote haben, ist sauberes Wasser sehr knapp. Die meisten Einwohner sind daher sehr sparsam mit ihrem Wasserverbrauch. Um die Umwelt zu schützen und nachhaltig zu agieren, sollten Reisende die Nutzung des Wassers ebenfalls reduzieren. Sei es beim Duschen oder beim Verbrauch von Trinkwasser.
Das gilt auch für den Energieverbrauch. Touristen sollten darauf achten, ihre Akkus und elektronischen Geräte nicht der Nutzung oder des Aufladens aus dem Stecker herauszuziehen. Das verbraucht viel Strom und kostet zudem auch Geld. Energieeffiziente Entscheidungen helfen, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren.
Tipp 7: Vermeidung von Tierattraktionen und -ausbeutung
Sie sind süß, majestätisch, ehrfürchtig – Tierattraktionen ziehen jedes Jahr auf neue sehr viele Touristen in den Bann. Doch sowohl für Tierliebhaber als auch für naturbewusste Menschen ist das keine Veranstaltung, die unterstützt werden sollte. Viele Tiere wurden unrechtmäßig erworben, gejagt oder nicht artgerecht gehalten.
Daher ist es sinnvoll, solche Attraktionen zu boykottieren. Wilde Tiere werden dabei ausbeutet oder in Gefangenschaft halten. Touristen können stattdessen sich für eine nachhaltige Tierbeobachtungstour anmelden. Das ist mit einer Safari zu vergleichen. SO ist es möglich, die wunderschönen Kreaturen in ihren natürlichen Umgebungen zu beobachten.
Tipp 8: Verantwortungsbewusster Umgang mit Abfall
Während des Urlaubs vergessen viele Menschen, wie viel Abfall beisammen kommen kann. Sei es Müll aufgrund von Verpackungen oder Einwegplastik. Urlauber müssen verantwortungsbewusst handeln und versuchen so gut es geht, ihren Abfall auf der Reise zu reduzieren.
Idealerweise wäre sogar seinen Müll zu trennen, wenn das möglich ist. So können die Abfälle besser recycelt werden. Ein weiterer Dienst an der Gesellschaft ist es, andere Touristen ebenfalls darauf aufmerksam machen, wenn sie arglos ihren Müll entsorgen. Damit Urlauber auf der Reise immer auf Nummer sicher gehen können, ist es empfehlenswert einen Müllbeutel für unterwegs mit sich führen, um seinen eigenen nicht irgendwo gedankenlos hinzu werden.
