Innsbruck ist egal zu welcher Jahreszeit ein Topziel für Alpenbesucher. Die Altstadt bietet eins der besten Panoramen, die mir bisher begegnet sind: Hohe, meist weiß gezuckerte Berge umschließen die Stadt und wenn man durch die Gassen der Altstadt läuft, hat man stets einen Blick auf die mehr als 2.000 Meter hohen Berge.
Wir sind für ein Adventswochenende nach Innsbruck gefahren um uns endlich einmal einen österreichischen Weihnachtsmarkt anzusehen. Innsbruck hat, im Gegensatz zu unseren Heimatstädten Bamberg und Bayreuth, nicht nur einen Christkindlmarkt sondern insgesamt fünf. Während unserer Innsbruck-Tour haben wir drei der Märkte besucht – den Christkindlmarkt Altstadt, den Christkindlmarkt Marktplatz und den Christkindlmarkt Maria-Theresien-Straße.
Highlight beim Weihnachtsmarkt Marktplatz ist eindeutig der 14 Meter hohe künstliche Weihnachtsbaum aus Swarovski-Kristallen. Ihn sieht man bereits von Weitem und nicht nur dort kann man die edlen Kristalle bewundern, es gibt auch viele Stände, die Swarovski-Schmuck verkaufen. Wir wunderten uns zunächst über das breite Swarovski Angebot, eine kurze Suche im Internet verriet uns dann jedoch, dass das Unternehmen Swarovski in Wattens, unweit von Innsbruck gegründet wurde.
Der Weihnachtsmarkt Maria-Theresien-Straße zieht sich entlang der Straßen der Altstadt, sodass man hier neben den Geschäften auch die passenden Weihnachtsstände findet. Neben Handwerk, Bekleidung und Schmuck gibt es hier auch unzählige Essensstände. Ich habe eine aufgespießte Kartoffel probiert, die spiralförmig um den Holzspieß lag und mit Zwiebel- und Barbecuesalz gewürzt war. Für 3,80 EUR zwar etwas teuer für eine Kartoffel, allerdings zog mein lustig aussehendes Essen unzählige Blicke von Touristen an. Apropos Touristen, die meisten Besucher der Innsbrucker Bergweihnacht waren übrigens Italiener: Ein Einheimischer erzählte uns, dass es in Italien kaum richtige Weihnachtsmärkte gibt und die Italiener deshalb sehr gerne einen Kurztrip nach Österreich unternehmen, um das richtige Weihnachtsfeeling mit Glühwein zu erleben.
Während unseres Spaziergangs durch Innsbruck, entdeckten wir das Tyroler Kaufhaus. Dieses Einkaufscenter wurde erst 2010 wiedereröffnet und besteht aus 5 Stockwerken mit 55 Shops (darunter z.B. Depot, Bench, Superdry). Hier war zwar die Hölle los, doch dafür war es richtig schön weihnachtlich dekoriert und man konnte sich etwas aufwärmen – außen waren es nur um die 0°C. Im obersten Stockwerk spielte eine Blaskapelle Weihnachtsmusik, sodass im ganzen Kaufhaus eine angenehme Weihnachtsatmosphäre herrschte.
Wenn man in Innsbruck ist, muss man natürlich auch das „Goldene Dachl“ anschauen. Kein Problem während der Adventszeit, denn hier landet man automatisch, wenn man die unterschiedlichen Weihnachtmärkte besucht. Der Christkindlmarkt Altstadt befindet sich direkt vor der Sehenswürdigkeit und besitzt auch selbst ein Highlight: Einen riesigen, beleuchteten Weihnachtsbaum, der von unterschiedlichen Ständen umgeben ist.
Wir waren etwa drei Stunden in Innsbruck und haben natürlich auch einen Glühwein getrunken. Wie in jeder größeren Stadt, ist während der Weihnachtszeit viel los, doch dafür gibt es dort auch jede Menge zu entdecken und zum Shoppen. Leider haben wir es nicht mehr geschafft mit der Bahn zum Christkindlmarkt Hungerburg zu fahren, von wo aus man einen fantastischen Blick auf die Stadt haben soll. Immerhin ein Grund, bald wieder nach Innsbruck zu fahren 😉
[…] angeboten – und setzten unsere Entdeckungstour in der Altstadt fort. Hier gibt es gleich mehrere Weihnachtsmärkte, wovon wir noch zwei besuchten. Willkommen war uns das Tyroler Kaufhaus, das wir durch Zufall […]