Torten von Konditoren sind meistens wunderschön dekoriert und man selber denkt, dass man das nie so hinbekommen würde. Gerade Torten, die eine Decke aus Marzipan haben und anschließend mit Nüssen, Schokolade oder anderen Dekorelementen verziert sind, traut sich kaum einer selbst zu. Auch ich muss zugeben, dass ich noch nie eine Torte mit einer Marzipandecke ausprobiert habe. Ich denke, die Herstellung der dünnen Marzipanschicht kann ganz schön Probleme bereiten, wenn das Verhältnis zwischen Puderzucker und Rohmasse nicht passt. Ärgerlich wäre es, wenn die dünne Decke beim Versuch sie auf den Kuchen zu legen auseinander bricht oder ein Loch bekommt. Auch das Anrühren und Ausrollen der zähe Masse kann mit Schwierigkeiten verbunden sein. Doch zum Glück gibt es seit einiger Zeit eine fertige Marzipandecke von Dr.Oetker. Für ca. 3,50 EUR zahlt man nur etwas mehr als wenn man sie selbst aus Marzipanrohmasse herstellen würde.
Und wie ist das Fazit der Marzipandecke?
Das Marzipan ist in Form einer runden Scheibe zusammengerollt verpackt, sodass man die Decke beim Dekorieren der Torte nur noch ausrollen und auf die bereits fertige Torte legen muss. Die Marzipandecke hat eine ausreichende Dicke, sodass sie bei vorsichtigem Umgang nicht auseinander bricht. Überschüssige Ränder am Unterboden der Torten können leicht mit einem Messer entfernt werden. Anders als andere Fertigprodukte schmeckt das Marzipan richtig lecker.
Klar ist, ein bisschen Übung benötigt das Dekorieren einer Torte mit einer Marzipandecke schon. Bei meinem ersten Versuch war das Marzipan noch etwas unregelmäßig angeordnet und gerade die Überlappungen deutlich zu sehen. Je öfter man dies jedoch versucht, umso besser sieht das Ergebnis von Mal zu Mal aus. Künftig werde ich öfters solche Überraschungstorten mit einer Abschlussschicht aus Marzipan kreieren.