Als ich in meine neue Wohnung zog, wollte ich von Anfang an alles richtig machen. Ich wollte nicht nur hochwertige Möbel, sondern auch die ideale Beleuchtung. Wer kennt das nicht? Im Möbelhaus sehen die Räumlichkeiten immer perfekt aus. Kaum zu Hause fehlt etwas. Ich habe mir sagen lassen, es liegt am Licht. Licht ist alles. Ein gutes Beispiel ist eine Konzerthalle. Was wäre ein Konzert einer Rockband ohne Licht? Die Stimmung ist eine ganz andere, wenn die Scheinwerfer die Musik untermalen. Mittlerweile gibt es schon leistbare Leuchtmittel für zu Hause, damit man die ideale Stimmung auch in den eigenen Raum zaubern kann. Im Zuge meines Umzuges habe ich die Leuchtmittel auch verglichen. Meine Erfahrungen möchte ich nun gerne mit euch teilen.
Angeboten werden zurzeit folgende Lampenarten:
- Glühbirnen (eventuelle Restbestände)
- Energiesparlampen
- LED-Lampen
- Leuchtstoffröhren
- Halogenlampen
Die gute alte Glühbirne kennt wohl noch ein jeder. Im Inneren befindet sich ein Draht, der erhitzt wird. Dank der EU ist diese Art jedoch vom Aussterben bedroht, was ich gut finde, da Glühbirnen sehr heiß werden können und dadurch auch Brandrisiken mit sich bringen. Nach der Glühbirne kam die Energiesparlampe. Diese verbrauchen weniger Strom, weil statt dem Draht ein Gasgemisch verwendet wird. Eine Zeit lang befand sich darin giftiges Quecksilbergas, welches zum Glück gegen Alternativen ausgetauscht wurde.
Mir sind Energiesparlampen nicht geheuer. Sie geben meiner Meinung nach zu wenig Licht ab. Für den Keller, den Abstellraum und fürs Klo genügen diese. Für eine gemütliche Wohnzimmergestaltung eher nicht. Hier würde ich eher zu LED Lampen greifen. Das Licht entsteht durch eine Halbleitertechnologie, deswegen können LED helles Licht erzeugen und sind dabei trotzdem energiesparend. Mir gefällt die Tatsache, dass sie ein wunderbares Licht abgeben und weil es viele Lampen mit Farbwechsler gibt. Deswegen entschied ich mich für LED Reflektorlampen und brachte diese an der Wohnzimmerdecke an.
Halogenlampen funktionieren in etwa so wie Glühlampen, auch hier wird ein Draht unter Strom gesetzt. Bei Leuchtstoffröhren ist es ähnlich. Hier wird der Strom jedoch nicht durch den Draht geleitet, sondern ebenfalls durch Gas – wie bei der Energiesparlampe. Sie gehen auch verzögert an. Halogenlampen geben meiner Meinung schönes Licht ab, wenn der Lampenschirm passt. Leuchtstoffröhren mag ich überhaupt nicht. Für mich gehören diese eigentlich nur in den Keller.
Lebensdauer der unterschiedlichen Leuchtstoffe
Glühlampen leben rund 1.000 Stunden und die Leuchtkraft kommt auf etwa 60 Watt. Die Halogenlampe kommt auf zirka 45 Watt und schafft rund 2.000 Stunden.
Eine LED Lampe schafft rund 25.000 Stunden und hat eine Leistungsaufnahme von 8 Watt. Energiesparlampen leben minimal kürzer mit 20.000 Stunden und haben eine Leistungsaufnahme von 11 Watt. Die LED Lampen überzeugten mich nicht nur von der Ausstrahlung, auch die Lebensdauer finde vorteilhaft.
Unterschiede gibt es freilich bei den Anschaffungskosten. Die klassische Glühlampe liegt bei rund 1 Euro, die Energiesparlampe bei 8 Euro, die Halogenlampe bei 2 Euro und die LED Lampe bei etwa 10 Euro. Im ersten Moment mögen die Preise für die energiesparenden Lampen hoch klingen. Jedoch halten diese 20 x so lange wie eine Glühbirne. Hochgerechnet kommen Nutzer von LED oder Energiesparlampen sogar noch günstiger davon, weil ebenso der Stromverbrauch niedriger ist. Bei der Glühlampe war ein Lampentausch fast zweimal im Jahr nötig, LED halten rund 10 Jahre, bei einer durchschnittlichen Nutzung von 8 Stunden pro Tag.
Fazit
Ich würde in Zukunft nur noch LED Lampen oder Energiesparlampen kaufen. Wobei Energiesparlampen wieder den Nachteil haben, dass diese einige Sekunden benötigen, bis sie hell genug sind. Außerdem befinden sich in manchen noch bedenkliche Gase, die wiederum bei der Entsorgung Probleme bereiten könnten. Umweltfreundlicher ist die LED Lampe, die mir hoffentlich 10 Jahre gute Dienste erweisen wird und ich mir auch noch Geld beim Stromverbrauch spare.