Normalerweise bin ich kein Fan der kalten Jahreszeiten. Doch wenn die Tage so schön sonnig und klar wie zur Zeit sind, kann man jedoch auch die guten Seiten des Herbstes erkennen. Deshalb habe ich mich in den letzten Tagen schön warm angezogen und bin nach außen gegangen, um die herbstlichen Farbenspiele des Laubs zu genießen.
Die besten Orte um möglichst bunte Blätter, die tanzend zum Boden fallen, zu beobachten, sind Wälder oder Parkanlagen. Hier in Oberfranken gibt es zum Beispiel Sanspareil, die Eremitage oder den Schlosspark in Eckersdorf. Noch toller sieht das ganze natürlich an einem See- oder Flussufer aus: An einem der vielen Baggerseen um Forchheim, kann man schöne Seeumrundungen unternehmen und stößt dabei auf die buntesten Bäume. Oder man wandert entlang des Mains oder durch die fränkische Schweiz, die während eines sonnigen Herbsttages wunderschön aussehen.
Doch nicht nur zu Fuß, auch wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann man im Moment das farbenfrohe Naturspektakel bewundern. Die Autobahn A70 zwischen Bayreuth und Bamberg ist eine der „herbstlichsten“ Autobahnen, die ich kenne. Während der ca. 30 minütigen Fahrt sieht man neben Felswänden (z.B. vom Fantasietal) und Äckern auch viele verschiedene Bäume in ihren unterschiedlichen Färbungen. Alternativ bietet es sich an, durch die Fränkische Schweiz oder das Fichtelgebirge zu fahren. Natürlich gibt es auch außerhalb von Oberfranken ähnliche Straßen und Wege, die aktuell von der Natur eine „farbige Aufbesserung“ erhalten.
Von meinem letzten Herbstspaziergang habe ich ein Foto gemacht, damit ich auch während der bevorstehenden, nassen und düsteren Tage stets die Vorstellung eines angenehmen Herbstes nicht vergesse:
[…] der Herbst sich nicht von seiner sonnigen Seite zeigt, sondern trist und trübe ist, wird man selbst schnell faul und antriebslos. Damit dieses […]