Gerade im Winter passiert es oft: Das Auto springt nicht mehr an… Grund dafür ist häufig die Autobatterie. Ihre Leistung nimmt im Laufe der Zeit ab, sie entlädt sich immer schneller und bei eisigen Temperaturen kann es vorkommen, dass sie nicht mehr genügend Kraft hat, den Motor zum Starten zu bringen. Normale Lebensdauer einer Batterie wird auf rund 6 Jahre geschätzt, danach heißt es entweder häufig die Batterie aufzuladen oder eine neue Autobatterie zu kaufen.
Letzten Winter hatte ich leider auch des Öfteren das Nicht-Anspringen-Wollen Problem bei meinem Opel Corsa. Eine Zeit lang genügte mir das Überbrückungskabel, doch nach etlichen Anfragen bei Nachbarn, ob sie mir und meinem Auto nicht noch einmal helfen wollen, musste doch eine neue Batterie her. Deshalb lag bei mir dieses Jahr – anstatt von Kleidung oder Schmuck, wie es bei Frauen normalerweise üblich ist – eine Autobatterie unter dem Weihnachtsbaum.
Für Kleinwagen kostet eine neue Batterie um die 50 EUR, für größere Fahrzeuge steigt auch der Preis. Im Internet gibt es viele Anbieter, die preiswert neue Batterien verkaufen. Wichtig beim Kauf einer neuen Autobatterie ist es, darauf zu achten, dass die Gehäusegröße und die elektrischen Daten (Spannung, Kapazität und Kaltstartstrom) passen. Angaben dazu findet man in der Bedienungsanleitung des Fahrzeugs oder an der alten Batterie.
Abschließend noch ein kleiner Tipp, damit die Autobatterie in den Wintermonaten nicht so schnell und häufig versagt:
Besonders im Winter braucht das Auto vermehrt Strom für die ganzen Extras, die man im Sommer nicht verwendet. So wird beispielsweise die Sitzheizung auf volle Stärke gestellt, die Heckscheibenheizung angestellt und Licht und Scheibenwischer müssen mehr leisten. Vor allem bei kurzen Fahrstrecken ist dies ein hohes Risiko für eine entladene Batterie. Deshalb: Ist die Scheibe frei, der Fahrer wieder aufgewärmt, so sollte man die elektrischen Extras gleich wieder abschalten, um Energie zu sparen und nicht unnötig weiter laufen lassen.