Autoreisen in Europa – Gerüstet für alle Fälle!

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So viele verschiedene Kulturen und Länder Europa umfasst, so vielseitig sind auch die Landschaften, Sehenswürdigkeiten und Touristenattraktionen. Warum also nicht mal ein paar Routen ins Ausland planen und im nächsten Urlaub mit dem Auto wegfahren? Klar – Vor Staus und eventuellen Zwischenfällen ist man nie wirklich sicher. Damit die Auslandsreise aber einigermaßen glatt verläuft und man auf Notfälle gut vorbereitet ist, gibt es im Vorfeld ein paar Dinge zu beachten.

Autoreisen in Europa erfreuen sich großer Beliebtheit. Das hat zum einen natürlich mit der vorhandenen Flexibilität und Unabhängigkeit zu tun – man ist frei von jeglichen Abfahrts- und Abflugzeiten und kann die unterschiedlichsten Gegenden, Städte und Streckenabschnitte nach Belieben auskundschaften. Allerdings sollte man auf mögliche Zwischenfälle und Autopannen vorbereitet sein – gerade im Ausland, wo es im Notfall dann schnell mal etwas komplizierter werden kann. Im Folgenden gehen wir auf eventuelle Stolperfallen etwas genauer ein.

Mietwagen oder eigenes Auto?

Sollte das Urlaubsziel etwas weiter entfernt sein, bietet sich ein Mietwagen am Zielort an. Hierbei ist zu beachten, dass sowohl Miet- als auch Spritkosten anfallen und die ganze Angelegenheit bei größeren Ausflügen auch ganz schön ins Geld gehen könnte. Routen mit einem Mietwagen sollten also gut geplant und durchdacht sein. Wichtig ist natürlich auch eine Mietwagenversicherung – bei einem Abschluss direkt vor Ort werden oftmals teils überflüssige Angebote angepriesen, zu denen man sich im Eifer des Gefechts gerne mal überreden lässt. Das gemietete Fahrzeug vor Ort sollte man deswegen lieber schon von Zuhause aus mieten – das wird meist günstiger und ist zuverlässiger.

Notfallausrüstung an Bord?

Der Wagen sollte immer über die passende Notfallausrüstung verfügen. So sind je nach Land Zubehörteile wie Warndreiecke, Feuerlöscher, Alkoholtester, Verbandskasten oder mehrere Warnwesten Pflicht. Zur Sicherheit sollte man sich über entsprechende Ländervorschriften informieren und immer eine vollständige Notfallausrüstung mitführen – entsprechende Verstöße oder eine fehlende Ausstattung können Geldbußen nach sich ziehen.

Lichtpflicht und Tempolimits

Auch zwecks der Beleuchtung gibt es in vielen Ländern unterschiedliche Regelungen. So muss vor allem in nord- und osteuropäischen Ländern auch tagsüber mit Abblendlicht gefahren werden – ganz einfach um eine bessere Sichtbarkeit zu gewährleisten. Falls durch mehrere Länder gefahren werden sollte empfiehlt es sich, das Abblendlicht eingeschalten zu lassen. Ein Verstoß ist nicht ganz billig. Das gilt ebenso für die Überschreitung des Tempolimits. Sind in Deutschland die Strafen je nach überschrittenem Tempo noch abgestuft, reicht es in anderen Ländern schon, wenige km/h über der Begrenzung geblitzt worden zu sein, um eine saftige Geldstrafe zu kassieren.

Maut, Vignetten und Landeskennzeichen

Eine der wichtigsten Vorkehrungen um auf ausländischen Straßen nicht ins Visier der Ordnungshüter zu geraten sind entsprechende Vignetten und Landeskennzeichen. Vignetten können meist kurz an Tankstellen vor der Landesgrenze gekauft werden, ebenso bietet der ADAC verschiedenste Vignetten zum Kauf an. Landeskennzeichen werden – bis auf die Schweiz und Luxemburg – nur außerhalb der EU benötigt. Werden keine Vignetten gebraucht, ist auf bestimmten Autobahnen und Streckenabschnitten aber oftmals eine Maut fällig.

Papiere und internationaler Führerschein

Selbstverständlich ist es notwendig, die nötigen Papiere und Unterlagen mitzuführen. So muss anhand des Fahrzeugscheins und dem Führerschein nachgewiesen werden, dass das Auto zugelassen ist und man über eine entsprechende Fahrerlaubnis verfügt. Der deutsche Führerschein ist in allen EU-Staaten flächendeckend gültig, in Länder außerhalb der EU sollte man aber besser einen internationalen Führerschein mitführen. Dieser lässt sich beim Straßenverkehrsamt beantragen und ist nur in Verbindung mit dem normalen Führerschein gültig.

Unfälle und Reparaturen

Unfälle im Ausland bedeuten meistens eines: Stress. Klar ist diese Art von Zwischenfällen unschön, allerdings lässt sich die Hektik auch deutlich reduzieren: Da in vielen Ländern die Polizei gerufen werden muss und eine andere Landessprache ebenso eine Barriere darstellen kann, empfiehlt es sich, lieber gleich zum Handy zu greifen. Ebenso schützt man sich so vor Betrügern und der Austausch der Versicherungsdaten erfolgt ebenso unter Aufsicht. Zur Beweissicherung werden zusätzlich allerlei Fotos jeweiliger Beschädigungen benötigt. Für einen lückenlosen Abgleich der Daten existiert ein sogenannter „Europäischer Unfallbericht“, welcher vor Antritt der Reise – am besten zweimal – ausgedruckt werden sollte.

Reisen ist meine Leidenschaft. Ich lasse mich gerne von verschiedenen Mentalitäten und Kulturen inspirieren. Egal ob Autoreisen oder mit dem Flugzeug, für mich ist bereits der Weg zum Urlaubsziel Teil der Reise. Zuhause unterhalte ich gerne unseren Hund oder probiere neue Rezepte in der Küche aus. Hier schreibe ich über alles, was mir im Leben begegnet und wovon ich begeistert bin.

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