Wer wünscht es sich nicht, einmal unbeschwert in einer kleinen Yacht über italienisches Gewässer gefahren zu werden und dabei eine malerische Landschaft bewundern zu können?
Vor ein paar Wochen hatten wir das Glück, genau das erleben zu dürfen. Mit einer Yacht aus dem Hause Riva ging es für eine knappe halbe Stunde hinaus auf dem Iseosee. Startpunkt war die Riva-Werft in Sarnico, danach ging es in nordöstliche Richtung, bis wir nach ein paar Kilometern wieder kehrt machten. Wir waren zu acht auf der Yacht, zwei Passagiere nahmen auf der Liegefläche am Heck des Bootes Platz, vier machten es sich rund um den Tisch bequem und der Fahrer und ein weiterer Gast saßen vorne beim Steuerrad. Nachdem wir die Bucht verlassen hatten, gab unser Kapitän Gas und die Yacht hob sich vorne an. Die Passagiere auf den hinteren Plätzen mussten sich am Anfang doch etwas festhalten, da die Neigung des Bootes steiler als gedacht war und man ja nicht nach hinten ins Wasser fallen wollte.
Nach kurzer Zeit hatten wir uns an das neue Fahrgefühl gewöhnt, sodass wir wieder bereit waren, unsere Kameras zu zücken. Lediglich der Wind und die Wellen von entgegenkommenden Booten erschwerten das Fotografieren – uns ist aber zum Glück keine Kamera ins Wasser gefallen. Die restliche Zeit unserer kurzen Reise in das Dolce Vita verbrachten wir damit, das Panorama der umliegenden Berge zu bestaunen und den kurzen, luxuriösen Moment unbeschwert zu genießen.
Viel zu schnell ging die Zeit auf dem Wasser vorbei. Wir hätten es locker noch ein paar Stunden ausgehalten. Doch wie bei einem schnellen Sportwagen, verbraucht auch eine kräftige Riva Yacht Unmengen von Sprit, sodass wir unserem Boot den wohlverdienten Feierabend natürlich nicht vorenthalten wollten.