Einzigartige Schneeschuhwanderungen in Südtirol

Dem Winter Schritt für Schritt mit einer Schneeschuhwanderung auf der Spur sein. Denn wer grundsätzlich gerne wandert und in der freien Natur unterwegs ist, muss im Winter auf keinen Fall darauf verzichten. Denn gerade im Winter lässt es sich mit Schneeschuhen an den Füßen hervorragend durch verschneite Landschaften und Gebiete stapfen. Ein solch besonderes Naturerlebnis in seiner reinsten Form kann man im Meraner Land in schneereichen Landschaften genießen. Mit auf Tour gehen und Schneespaß erleben kann die ganze Familie und natürlich auch der Hund.

Dank der Schneeschuhe (sie können geliehen werden) kann sogar im Tiefschnee gewandert werden, da die Auflageflächen der Schuhe den Wanderer ohnehin an der Schneeoberfläche halten. Je nach Körpergewicht sind die Auflageflächen verschieden groß oder klein. Wie auch das Skitourengehen boomt das Schneeschuhwandern und zwar auch, weil man voll und ganz abseits von überfüllten Skipisten in die Natur eintauchen kann.

Wer in einem Hotel im Passeiertal in Südtirol seinen Winterurlaub verbringt, dem liegen viele abwechslungsreiche Schneeschuhwandertouren im Skigebiet Pfelders (1.628 Meter hoch) wortwörtlich zu Füßen. Im Martinerhof’s Brauhotel im Meraner Land lässt sich der Winter in seiner schönsten Form in einem familienfreundlichen Skigebiet erleben. Urlauber werden hier auf ihren Touren mit Guides in geselliger Runde beispielsweise in das malerische Lazinsertal oder auf die Egger-Grub-Alm begleitet.

Die Natur mit Schneeschuhwandern entdecken

Den großen Reiz des Schneeschuhwanderns machen vor allem die Vielseitigkeit und gleichzeitig auch die Einfachheit einer Wanderung aus. Niemand braucht dafür technische Vorkenntnisse. Jeder kann einfach mit einem gemütlichen Spaziergang einsteigen, entsprechend angepasst an die persönliche Kondition und der Umgebung. Allerdings gibt es auch viele anspruchsvolle Wandertouren in alpinem Gelände, die beste Konditionen, Fitness und ein gewisses Know-how voraussetzen. Aber tief verschneite, abgelegene Landschaften und Gebiete sind mit Schneeschuhen immer relativ leicht zu erkunden.

Schneeschuhwandern ist eine leichte Sportart inklusive Naturerlebnis. Im Grunde genommen handelt es sich hier um nichts anderes als das Wandern in verschneiten Landschaften. Da die Touren oftmals abseits der üblichen Skipisten, Skilifte und Touristenwege entlang führen, bekommt man so einzigartige Eindrücke und Einblicke in die unberührte freie Natur im Winter.

 

Hilfreiche Tipps für Schneeschuhwander-Einsteiger

Wie bei jeder anderen Sportart auch, ist es wichtig, genau die Grenzen seines Körpers und des persönlichen Leistungsspektrums kennen. Eine gewisse Basiskondition sollte gegeben sein, aber letztendlich muss man für das Schneeschuhwandern von Haus aus kein Profisportler sein. Aber da das Laufen und Wandern mit Schneeschuhen an den Füßen deutlich anstrengender ist als das normale Wandern in schneefreiem Gebiet, erfordert der tiefe Schnee und das damit verbundene Terrain trotzdem eine kräftige Beinmuskulatur.

Es ist empfehlenswert, sich schon ein paar Wochen vor der ersten Schneeschuhwandertour vorzubereiten. Hier hilft besonders gut ein Muskeltraining für Gesäß und Beine, die Kondition verbessern kann man mit Joggen, Radfahren oder Schwimmen. Von einer Wanderung im Schnee profitiert die ganze Körpermuskulatur, da das Herz-Kreislauf-System genauso gestärkt wird wie die einzelnen Muskeln.

Wer mit Kindern und Hund in Winterurlaub fährt, sollte anfangs kurze Touren wählen, weil die Wanderungen im tiefen Schnee schnell anstrengend werden können und die Anstrengung sehr oft unterschätzt wird. Deshalb bietet es sich für die ersten Ausflüge an, sich möglichst einfache und flache Strecken auszusuchen, die nicht unbedingt im Tiefschnee liegen.

Da es in Südtirol und ohnehin in den meisten Skigebieten ausgeschilderte Schneeschuhwanderwege gibt, kann man sich entspannt auf die ersten Touren freuen und sich dann auf das Naturerlebnis konzentrieren.

Kinder ab sechs Jahren können mit zum Schneeschuhwandern gehen. Der Einstieg für sie kann erleichtert werden, indem man mit kurzen und landschaftlich abwechslungsreichen kurzen Schneetouren startet.

Mit Achtsamkeit unterwegs in der Natur

Der besondere Reiz des Wanderns im Schnee ist, dass man sich häufig abseits von präparierten Pisten und Wegen in der freien Natur bewegt. Allerdings kommt es dabei vor, dass man mit besonderen Gebieten und Arealen in Berührung kommt, die Rücksicht erfordern, um einen Schutz der Natur zu gewährleisten. Das betrifft etwa den Gebirgswald, in dem die präparierten Skirouten eingehalten und Forst- und Wanderwege nicht verlassen werden sollten.

Es sollte auch jeder Wanderer bedenken und sich darüber im Klaren sein, dass man zu Gast im Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere ist. Deshalb heißt es hier: Abstand zu Tieren halten, sich ruhig verhalten, den Lebensraum respektieren und ihn so hinterlassen, wie man ihn vorgefunden hat.

Ideales Gelände für Schneeschuhwanderungen

Am besten sollte das Gelände für Schneeschuhwanderungen eben oder nur mäßig steil sein. So können die sanften Hügel oder Bergrücken direkt bestiegen werden. Eher ungeeignet sind Anstiege mit einer Neigung von mehr als 35 Grad und deshalb sollte man im Auge behalten, dass die Touren keine extremen Anstiege beinhalten.

Wichtig beim Schneeschuhwandern sind eine Skitourenkarte und ein Kompass. Beides sollte man immer dabeihaben. In der verschneiten Landschaft sind nur selten die Wege zu erkennen und man kann sich wesentlich schneller als im Sommer verlaufen.

Wie man mit seinen Schneeschuhen richtig wandert

Natürlich ist das Schneeschuhwandern für jeden Anfänger anfangs etwas ungewohnt, aber andererseits auch ziemlich simpel. Es wird einfach ein Fuß vor den anderen Fuß gesetzt.

Wenn man erstmals die Schneeschuhe anziehen möchte, dann macht man das am besten im Knien oder im Sitzen. Den legt man inmitten der Bindung des Schneeschuhs und dann werden die vorderen und hinteren Riemen am Schneeschuh befestigt. Nach dem Lauf einer kleinen Teststrecke kann eventuell noch nachjustiert werden.

Es ist wichtig, breitbeinig zu gehen, denn gerade bei Anfängern verhaken sich die Schneeschuhe gerne versehentlich. Die Stöcke werden nah am Körper gehalten, damit sie beim Wandern eine echte Hilfestellung leisten können. Wenn es einen Berganstieg gibt, der nicht zu steil ist und keinen harten Boden hat, kann der bequeme Zickzack Aufstiegskurs angewendet werden. Übrigens: Schneeschuhe, die mit einem runden Rahmen ausgestattet sind, bieten keinen ausreichenden Halt.

In steilem Gelände mit harter Bodenfläche zieht man den direkten Weg vor. Das Gewicht wird nach vorne verlagert und die Stöcke werden zur Stabilisierung des Gleichgewichts genutzt.

Den Berg hinunter geht es wesentlich einfacher. Denn hierbei sollte das Gewicht nach hinten verlagert werden. Einige geübte Schneeschuhwanderer gleiten einen verschneiten Berg oder Hügel sogar fast wie auf Skiern hinunter.

Reisen ist meine Leidenschaft. Ich lasse mich gerne von verschiedenen Mentalitäten und Kulturen inspirieren. Egal ob Autoreisen oder mit dem Flugzeug, für mich ist bereits der Weg zum Urlaubsziel Teil der Reise. Zuhause unterhalte ich gerne unseren Hund oder probiere neue Rezepte in der Küche aus. Hier schreibe ich über alles, was mir im Leben begegnet und wovon ich begeistert bin.

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