2 Tage im winterlichen Tirol

Ich_nenne_es_Wintersport

Wow, Hochgurgl! Selten hatten wir in den Alpen auf einem unserer Kurztrips so wunderbares Winter-Wetter. Mit dem Wetter ist es in den Bergen sowieso so eine Sache, unberechenbar trifft meistens zu.  Am Anreisetag hatten wir noch -4 Grad und heftigen (Schnee-) Sturm tagsüber, an Tag 2 waren es morgens -16 und tagsüber gefühlte +16 Grad.

Unterwegs waren wir anlässlich eines Besuch im AquaDome, einer großartigen Therme im kleinen Örtchen Längenfeld nördlich von Sölden, zu der auch ein 4 Sterne Superior-Resort gehört, dessen vor kurzem hinzugekommene, neue Alpin-Zimmer uns interessierten.

aquadome

Besonders Highlight im AquaDome war der Spa3000-Bereich, von dem aus man auf die angrenzenden Dreitausender-Gipfel blicken kann, während man unter freiem Himmel bei leichtem Schneefall die Massagedüsen der super-warmen Außenbecken genießen kann. Das gleiche, wunderschöne Panorama auf die Gegend bot auch unser Zimmer 352 mit Süd-Ausrichtung. Was sonst noch besonders toll im Hotel war, haben wir schon auf Abouthotels geschrieben.

Blick auf den Granatenkogel
Blick auf den Granatenkogel

Am nächsten Tag ging es auf einen kleinen aber feinen Roadtrip durch die Gegend. Erstes Ziel war das im Winter natürlich gesperrte Timmelsjoch, besser gesagt die Mautstation oder der Beginn des Passes. Der Gebirgspass selbst, der auch als „geheimes Tor“ nach Italien bekannt ist, verbindet Hochgurgl-Obergurgl mit dem Passiertal in Italien. Allerdings nur in den Monaten Mai-Oktober, die restliche Zeit liegt teils meterhoher Schnee auf dem fahrerisch spannenden Pass, dessen maximale Höhe gut 2.500 Meter beträgt.

Blick aufs Hochgebirge von der Mautstation des Timmelsjochs
Blick aufs Hochgebirge von der Mautstation des Timmelsjochs

In Hochgurgl-Obergurgl findet man zwar ein paar der teuersten, luxuriösesten Hotels der österreichischen Alpen, allerdings auch die Reichen der Reichen, was die Orte ein bisschen von Sölden unterscheidet, das in den letzten Jahren doch deutlich an Glamour verloren zu haben scheint. Wenn dir in -Gurgl auf der Straße keiner ohne Bogner-Kleidung begegnet ist das ein seltenes Phänomen. In Sölden und Längenfeld ist es mit einem Überachtungspreis im mittleren dreistelligen Bereich ja auch schon teuer genug.

Von Obergurgl ging es über weitere, malerische Straßen rauf nach Hochsölden. Dieser Ort, preislich recht human, bietet wenige, aber ein paar feine Hotels. Wir entschieden uns im „Alpenfriede“ für ein kleines Mittagessen und einen Cappuccino – natürlich in der Sonne mit direktem Blick auf den Skihang und sonnenbrandverdächtigem Bräunungsfaktor auch im März.

Ich_nenne_es_Wintersport.

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