Mallorca ist derzeit wieder voll im Trend. Nicht umsonst fliegen sogar Langstreckenflugzeuge wie der A330 von Deutschland auf die Insel. Grund für die Beliebtheit ist neben dem Essen und den tollen Stränden und Küsten auch das subtropisch mediterrane Klima auf Mallorca, das Urlaubern zu jeder Zeit im Jahr angenehme Temperaturen verschafft. Subtropisch mediterranes Klima bedeutet trockene, sehr warme Sommermonate und einen kurzen, milden Winter. Durchschnittlich 300 Sonnentage werden jährlich auf Mallorca verzeichnet mit etwa 7,9 Sonnenstunden pro Tag. Doch das Klima ist nicht auf der gesamten Insel gleich: Während im westlichen Gebirge (Serra de Tramuntana) im Jahr mehr als 1.200 mm Niederschlag fallen und man in höhren Lagen häufig auch mit Schnee rechnen muss, gibt es in den östlichen Gebieten nur etwa 300 bis 500 mm Niederschlag pro Jahr. Grund dafür sind die hohen Berge, die die aus dem Nord-Westen heranziehenden Wolken abfangen. Die Regenwolken geben ihre Feuchtigkeit deshalb bereits im Gebirge ab und erreichen nur selten von dieser Richtung aus kommend die Süd-Ost-Seite der Insel. Die Durchschnittstemperaturen in der flachen Ebende Mallorcas sind mit 16°C bis 18°C vier bis fünf Grad höher als in der Tramuntana mit nur 12°C bis 13°C.
Die heißesten Monate mit wenig bis keinem Niederschlag
Juli und August sind statistisch gesehen die wärmsten Monate auf Mallorca. Zu dieser Zeit erreicht man nicht selten Temperaturen um die 35°C an der Küste und sogar bis zu 40°C im Landesinneren. Niederschläge gibt es sogut wie garnicht (nur durchschnittlich 7 mm Regen im Juli). Ab September fällt das Thermometer langsam wieder ab, doch in der Regel ist auch dieser Monat noch sommerlich warm mit nur kurzen, dann aber starken Niederschlägen. Bereits im Mai gibt es viel Sonne und Höchsttemperaturen bis zu 30°C.
Die kältesten und nassesten Monate auf Mallorca
„Kalt“ wird es auf Mallorca im Januar und Februar. Die Durchschnittswerte liegen dabei jedoch noch deutlich höher als unsere deutschen Temperaturen zu diesen Monaten. Die Temperaturen betragen hier dann mindestens 9 bis 10°C. Mit etwas Glück kann man aber auch schon warme Tage mit knapp 20°C haben (wie wir beispielsweise im Januar 2017). In der Serra de Tramuntana kann das Thermometer auch mal unter die 0°C-Grenze fallen.
Der Monat mit den meisten Niederschlägen ist Messungen zufolge der Oktober. Hier fällt durchschnittlich etwa 68 mm Regen. Im Winter kann es in der Bergregion sogar zu Schneefällen kommen, Schnee im Südosten der Insel gibt es jedoch sogut wie nie. Nach dem feucht, milden Winter bleibt der April noch verhältnismäßig feucht, erst ab Mai nehmen die Niederschläge wieder ab.
Vegetation der Insel
Ende Januar, Anfang Februar beginnt die berühmte Mandelblüte Mallorcas. Mit ihr beginnt auch die grüne Jahreszeit der Insel, die spätestens im Juli endet. Im Juli und August ist die Vegetation bis auf die Nadelwälder der Westküste und die künstlich geschaffenen Golfplätze trocken und dürr. Mit dem Beginn der vermehrten Niederschläge im Herbst erholt sich die Natur langsam wieder von der Trockenzeit und zeigt erneut Grün. Im Winter wird die Natur mit ausreichend Wasser versorgt um sich erneut auf die Trockenperiode vorzubereiten.
Zusammenfassung:
Auf Mallorca lässt sich während des Jahres eine klare Zweiteilung des Klimas erkennen: Im Winter ist das Wetter eher mild und relativ feucht, wobei der meiste Niederschlag bereits im Oktober fällt, im Sommer ist es sehr warm und trocken, lediglich in der Bergregion bleibt es hier etwas kühler.
Das Wetter ist neben der Jahreszeit auch abhängig von den Regionen Mallorcas. In welche Regionen die Insel unterteilt werden kann und welche Charakteristiken jede von ihnen aufweist, könnt ihr in diesem Bericht nachlesen.